Wann gehts weiter auf der Baustelle?
Seit Garagenhof, ehemalige Autowerkstatt und Häuserzeile am Lehnsgrund abgerissen wurden (wir haben berichtet), scheint auf der Baustelle nicht mehr viel zu passieren. Der Eindruck täusche aber, versichert Michael Flachmann, Vorstand der Margarethe Krupp-Stiftung (MKS), auf unsere Nachfrage hin: „Wir liegen im Zeitplan.“
Auf dem Gelände sollen ein neues Verwaltungsgebäude für die MKS, neue Wohnungen und eine Tiefgarage entstehen (siehe Interview aus 2019). Bereits im Februar habe man die entsprechenden Bauanträge gestellt, Corona-bedingt sei die Wartezeit ein bisschen länger ausgefallen. „Aber wir erwarten die Baugenehmigungen noch in diesem Jahr“, sagt Michael Flachmann. Mit dem Abriss sei so zeitig begonnen worden, dass die Verzögerungen nun für den Gesamtzeitplan keine allzu große Rolle spielen dürften.
Baugrube im Winter, Bau im Frühjahr
Noch diese oder spätestens kommende Woche müsse nun erst einmal der Kampfmittelbeseitigungsdienst auf dem Gelände nach möglichen Weltkriegsbomben suchen. Luftbilder und eine Analyse der Bodenschichten hätten im Vorfeld keinerlei Anlass zur Sorge gegeben. „Dennoch müssen wir da gründlich sein“, so Michael Flachmann. Wenn diese Arbeiten erledigt sind – voraussichtlich Ende Oktober – kann es weitergehen: Dann wird die Baugrube ausgehoben. Mit wetterbedingten Schwierigkeiten rechnet die Stiftung dabei erstmal nicht. „Anfang 2021 können wir dann anfangen zu bauen“, so Michael Flachmann.
Foto: Tanja Wuschof
Danke für die Information. Über den Stillstand und die lange unbegründete Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10km/h gab es schon Irritationen. Gut, dass die Umspannstation zügig auf die andere Straßenseite umgesetzt wurde.
Berichtet bitte weiter über den Baufortschritt, auch über den in der ehemaligen Sparkasse am hohen Weg.