Seniorennetzwerk für die Margarethenhöhe

Seniorennetzwerk für die Margarethenhöhe

26. Mai 2024 1 Von Sonja Mersch

Die Essener Zentren 60+ planen gemeinsam mit der Stadt Essen, Seniorennetzwerke in den Stadtteilen aufzubauen. Ein solches Netzwerk soll auch für Menschen 55+ auf der Margarethenhöhe entstehen. Erste Infos dazu gab es bei einer Infoveranstaltung in Holsterhausen. Ziel eines solchen Netzwerks sei es, Menschen zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, in selbstorganisierter Gemeinschaft ihr Älterwerden zu gestalten und sich gesellschaftlich zu beteiligen.

Im Rahmen des Seniorenförderplans der Stadt Essen gibt es bereits zwölf Zentren 60+ in unterschiedlicher Trägerschaft. Diese sollen unter anderem beraten, Impulse liefern und vernetzen. Das Zentrum 60+ an der Melanchtonstraße in Holsterhausen besteht seit 2020 und ist zuständig für Fulerum, Haarzopf, Holsterhausen und die Margarethenhöhe. Träger ist das Diakoniewerk Essen. Da seit Ende vergangenen Jahres mehr Personal zur Verfügung steht, soll nun der Fokus auf die stadtteilorientierte Senior:innenarbeit erweitert werden.

Für Menschen ab 55 Jahren

Zielgruppe sollen Menschen ab 55 Jahren im Stadtteil sein. Ein Seniorennetzwerk soll mehr Lebensqualität im vertrauten Umfeld schaffen: Man wird gemeinsam älter, knüpft neue Kontakte und belebt die bestehende Nachbarschaft. Gemeinsame Freizeitaktivitäten und bürgerschaftlichen Engagement können realisiert werden. Dabei organisiert sich das Seniorennetzwerk unter fachkundiger Anleitung selbst; es gibt allerdings keine Vereinsstruktur und keine Mitgliedschaft. Aus einer Basisgruppe können zahlreiche Interessens- und Projektgruppen entstehen, etwa für Ausflüge und Reisen, Gesundheit und Bewegung, soziales Engagement, Kultur oder Kreatives. Das Stadtteilnetzwerk pflegt außerdem engen Austausch mit Vereinen, Wohlfahrtsverbänden, Religionsgemeinschaften oder Initiativen vor Ort.

Die Gründungsveranstaltung „SeniorenNetzwerk Margarethenhöhe“ soll am Mittwoch, 25. September 2024, von 18 bis 20 Uhr im Gustav Adolf Haus an der Steilen Straße stattfinden. Wir halten euch zu den Plänen auf dem Laufenden und werden weiter dazu berichten.

Wie findet ihr die Idee? Lasst uns gerne einen Kommentar da!

Foto: Zentrum 60+