Schule leert sich nur langsam
Die NRW Landesregierung hat vergangenen Freitag bekannt gegeben, dass Schulkinder ab dem heutigen Montag nicht mehr in die Schule kommen müssen, sondern stattdessen zu Hause lernen sollen. Damit reagiert das Land auf die immer noch viel zu hohen Infektionszahlen und Todesfälle. Für die Tage bis Freitag, dem letzten Schultag vor den vorgezogenen Weihnachtsferien, liegt die Entscheidung also bei den Eltern. In der Grundschule an der Waldlehne haben sich manche Klassenzimmer schon deutlich geleert, aber nicht alle: Es sei ganz unterschiedlich, sagte Schulleiterin Christel Mueller am Montag. In wenigen Klassen seien nur noch etwa die Hälfte der Kinder da, in den meisten aber fehlten bisher nur einzelne.
Eltern sollen selbst entscheiden
Das kann sich natürlich noch ändern, denn die Eltern haben die Möglichkeit, ab einem beliebigen Tag dieser letzten Schulwoche vor Weihnachten Ihre Kinder zu Hause zu lassen. Sind die Schüler einmal zu Hause, dürfen sie vor den Ferien nicht wieder in die Schule kommen und auch nicht in die Betreuung. Allerdings sei mit dem Aussetzen der Präsenzpflicht nicht etwa die Schulpflicht aufgehoben, betonen Schule und Landesregierung: Die Kinder bearbeiten zu Hause das gleiche Material wie die Kinder, die noch im Unterricht sitzen.
Die Weihnachtsferien sind bereits um den 21. und 22. Dezember verlängert worden, jetzt kommen der 7. und 8. Januar als Ferienverlängerung noch dazu.
Auf ihrer Homepage informiert die Schule über den jeweils aktuellen Stand der Dinge vor Ort.
Die Landesregierung informiert auf ihrer Internetseite über den „angepassten Schulbetrieb in Corona-Zeiten“.