
MKS ist „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“
Die Margarethe Krupp-Stiftung ist als eines von 39 Essener Unternehmen mit dem Zertifikat ‚Fahrradfreundlicher Arbeitgeber‘ ausgezeichnet worden – sogar mit der höchstmöglichen Auszeichnung in Gold. Da ließ es sich Oberbürgermeister Thomas Kufen nicht nehmen, persönlich einen Scheck über 1500 Euro an MKS-Vorstand Michael Flachmann zu überreichen.
Der Oberbürgermeister lobte das Engagement der Stiftung und freute sich, dass Essen die Stadt mit den meisten fahrradfreundlichen Arbeitgebern in Deutschland ist und bleibt. Zu den wichtigsten Kriterien, in denen die MKS die hohe Punktzahl von insgesamt 261 von 285 erreicht hat, sind zum Beispiel der eigene Fahrradkeller in der Tiefgarage der neuen Verwaltung, in dem die Mitarbeitenden ihre Fahrräder geschützt und schwellenlos abstellen und dort sogar kleine Reparaturen vornehmen können. Darüber hinaus gibt es Duschen, Umkleiden und Spinde für alle, die sich nach langer Fahrt zum Arbeitsplatz frischmachen oder wichtige Dinge sicher verstauen wollen.
Wer kein eigenes Fahrrad besitzt, kann auf die angeschafften Dienstfahrräder zurückgreifen oder erhält Unterstützung beim Leasing eines Rads. Zudem gehören Fahrradeventsebenso dazu wie Hilfe bei der Auswahl von Fahrradrouten. So können viele Beschäftigte der MKS nicht nur den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegen, sondern sich auch zu Arbeitsterminen radeln – sie sind dadurch nicht nur schneller als zu Fuß, sondern leisten auch einen wesentlichen Beitrag zur CO² armen Ausrichtung des Unternehmens.
In ihrem Auditierungsprozess wurde die MKS durch Frau Magret Schulte von der Grünen Hauptstadtagentur sowie von Verantwortlichen des ADFC begleitet. Michael Flachmann bedankte sich bei Frau Brikena Nura als Hauptverantwortliche und natürlich bei allen Kolleginnen und Kollegen, ohne deren Einsatz die Zertifizierung nicht möglich gewesen wäre.


Was macht fahrradfreundliche Arbeitgeber aus?
Fahrradfreundliche Unternehmen schaffen Anreize zum Radeln, die über die bloße Bereitstellung von Fahrradständern hinausgehen. Folgende Aspekte sind wichtig, um sich eine Zertifizierung zu verdienen:
- Teilnahme an nachhaltigen Mobilitätskampagnen: Mitarbeitende nehmen regelmäßig an Initiativen wie „Stadtradeln“ teil, um den Spaß an umwelt-freundlicher Mobilität zu entdecken.
- Interne Mobilitätsinitiativen: Aktionen wie Radlerfrühstücke, individuelle Routenberatung und Betriebsausflüge mit dem Fahrrad fördern den Austausch und das Miteinander im Haus.
- Infrastrukturelle Maßnahmen: Sichere, wettergeschützte Abstellanlagen sowie Umkleide- und Duschmöglichkeiten schaffen ideale Bedingungen für Radfahrende.
- Förderung der Mobilitätsvielfalt: Zusätzlich zur Fahrradförderung können Mitarbeitende Jobtickets oder Mobilitätsbudgets und damit eine breite Palette nachhaltiger Mobilitätsoptionen nutzen.
Unternehmen, die ein Zertifikat in Bronze, Silber oder Gold anstreben, können sich gerne bei Magret Schulte von der Grünen Hauptstadtagentur oder beim ADFC melden.
Weitere Informationen: www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de.
Fotos: P. Schwab / Margarethe Krupp-Stiftung
Foto ganz oben: Tanja Wuschof