Mehr Sicherheit auf dem Waldweg nach Haarzopf

Mehr Sicherheit auf dem Waldweg nach Haarzopf

28. Februar 2023 0 Von Sonja Mersch

Die Stadt plant, den Waldweg zwischen Haarzopf und Margarethenhöhe, der durch das Kesselbachtal führt, leichter und sicherer begehbar zu machen. Dazu werden aktuell zunächst Sträucher zurückgeschnitten, im Laufe des Jahres sollen dann die eigentlichen Bauarbeiten folgen.

Bei der kurzen Wegeverbindung durch das Kesselbachtal handelt es sich um eine direkte Verlängerung der Lührmannstraße. Genutzt wird dieser Weg gerne, um aus Richtung Haarzopf kommend die U-Bahn-Haltestelle Margarethenhöhe zu erreichen oder abseits des Straßenverkehrs auf kurzem Wege zwischen den benachbarten Stadtteilen zu wechseln, schreibt die Stadt dazu. Der Weg werde stark genutzt, sei jedoch aufgrund des starken Gefälles auf einem etwa 75 Meter langen Abschnitt erosionsgefährdet – vor allem bei Starkregen. Daher soll der bislang unbefestigte Weg auf dem entsprechenden Teilstück asphaltiert werden. Dadurch werde die Erosionsgefahr beseitigt und eine maschinelle Pflege ermöglicht.

Sandarien als Ausgleichsmaßnahme

Zum Ausgleich für die Asphaltierung sollen fünf Sandarien in unmittelbarer Nähe angelegt werden, genauer gesagt auf dem Regenrückhaltebecken und Regenüberlaufbecken „Essen-Altenau“ der Emschergenossenschaft. Sandarien sind Insektenhotels, die vielen Wildbienenarten einen zusätzlichen Nistplatz bieten. Die sonnige, offene Fläche eigne sich aus Sicht der Stadt ideal für eine Besiedlung durch Wildbienenarten, Solitärwespen und andere Insektenarten.

Weitere Informationen zu Sandarien finden Interessierte auf der Website der Stadt Essen.

Fotos: Michael Manderscheid (vielen Dank fürs Zur-Verfügung-Stellen!)