Neue Leiterin im Margarethenhof-Team

Neue Leiterin im Margarethenhof-Team

12. April 2023 0 Von Sonja Mersch

Im Margarethenhof gibt es einen Wechsel: Die bisherige Leiterin Roswitha Bausewein hört aus gesundheitlichen Gründen auf, ihre Aufgaben übernimmt seit April Roswitha Wuttkowski. An ihrer Seite bleibt Irene Wiegand, die schon seit zehn Jahren im Margarethenhof mithilft. Für alle drei Frauen gab es zum Dank Blumen von der Margarethe Krupp-Stiftung, die den Margarethenhof als Haus der Begegnung für Senioren an der Wortbergrode 4 betreibt. Zurzeit ist der große Raum mit Küche montags, dienstags, mittwochs und freitags jeweils nachmittags ab 15 Uhr geöffnet und bietet älteren Bewohnern der Margarethenhöhe die Möglichkeit, sich zu treffen, miteinander Kaffee zu trinken und zu reden.

Bingo, Singen, Kaffee und Kuchen

Das Leitungsteam organisiert die Treffen, besorgt Kuchen und bietet besondere Aktivitäten an. Beim Spielkreis werden zum Beispiel jeden Mittwoch Karten oder Gesellschaftsspiele ausgepackt, freitags sind die Senioren zur „Tea Time“ geladen, um ihre mittleren Englischkenntnisse aufzufrischen. Montags ist einmal im Monat Bingonachmittag, an zwei Montagen werden volkstümliche Lieder gesungen. Dienstags darf beim „Fröhlichen Treff“ einfach geklönt werden. Während jeder Veranstaltung steht den Teilnehmern eine umfangreiche Bibliothek zur Verfügung, und es gibt Kaffee und ein Stück Kuchen zum kleinen Preis. Das genaue Programm hängt auch immer in den Schaukästen am Margarethenhof und vor der Verwaltung der Margarethe Krupp-Stiftung an der Sommerburgstraße aus.

Mit Gleichaltrigen Zeit verbringen

„Wichtig ist vor allem, dass sich die Leute im Margarethenhof treffen und zusammen sein können“, betont Roswitha Bausewein. Besonders nach den langen Corona-Lockdowns seien alle froh gewesen, wieder kommen zu dürfen. „Die meisten sind schon zwischen 80 und 100 Jahren alt und haben sonst wenig Gelegenheit, sich mal mit Gleichaltrigen zu unterhalten.“ Im Schnitt kommen zwölf bis 20 Seniorinnen und ein paar Senioren zu den Treffen, berichtet sie. Neulinge seien immer willkommen, und auch wer nicht mehr gut zu Fuß oder etwas vergesslich sei, müsse nicht zu Hause bleiben: „Wir rufen die Leute, die regelmäßig kommen, gerne an, um sie an die Treffen zu erinnern, und holen sie bei Bedarf auch zu Hause ab“, erzählt Roswitha Wuttkowski, die seit 2019 auf der Neuen Margarethenhöhe wohnt und den Margarethenhof zufällig bei einem Spaziergang entdeckt hat. „Da bin ich dann irgendwann einfach mal reingegangen“, erinnert sie sich. Ihre Kolleginnen sagen: „Sie ist mittlerweile richtig ins Team hineingewachsen.“

Ehrenamtliche Helfer:innen sind willkommen

Neben den Leiterinnen gibt es noch vier weitere Helferinnen, die im Margarethenhof Kaffee ab und zu kochen, Kuchen aufschneiden und die Treffen mit guter Laune, neuen Ideen und großer Hilfsbereitschaft begleiten. Weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer seien aber jederzeit gerne gesehen, betont die Frauen: „Wir hätten sogar noch einen Nachmittag in der Woche frei, an dem es kein festes Programm gibt – da wären auch neue Ideen willkommen“, sagt Irene Wiegand.

Wer sich vorstellen kann, im Margarethenhof mitzuhelfen, kann sich montags bis mittwochs sowie freitags zwischen 15 und 17 Uhr direkt telefonisch dort melden unter 0201-710622.

Fotos: Tanja Wuschof

Oberes Bild v.l.: Jochen Biefang (Prokurist MKS), Roswitha Bausewein, Irene Wiegand, Roswitha Wuttkowski, Michael Flachmann (Vorstand MKS)

Unteres Bild: Jochen Biefang überreicht Blumensträuße an die drei engagierten Helferinnen.