Hebammen sind umgezogen
Die Hebammen auf der Höhe sind umgezogen: Statt wie bisher an der Sommerburgstraße findet man die neue, größere Praxis jetzt am Laubenweg 2 – auf der anderen Seite der Sommerburgstraße. Dort war früher eine Ärztin und zuletzt ein Pflegedienst ansässig. „Die Räume sind fast genau so, wie wir sie uns gewünscht haben“, sagt Tanja Schulte-Kremer, einer der Hebammen aus dem Team (hier haben wir Euch die Hebammen auf der Höhe vorgestellt). Nur wenige Umbauten seien nötig gewesen. Diese hat die Margarethe Krupp-Stiftung in den vergangenen Monaten realisiert: „Wir freuen uns über unseren guten Kontakt zu den Hebammen“, betont Jochen Biefang von der MKS.
Mehr Platz für Kurse und Betreuung
Schon länger hatten sich die Hebammen auf der Höhe mehr Platz für Kurse und die Betreuung von Schwangeren vor und nach der Geburt gewünscht. „Ein Umbau unserer früheren Räume an der Sommerburgstraße hätte uns leider nicht viel mehr Platz verschafft“, so Tanja Schulte-Kremer. „Man hätte höchstens den Kursraum vergrößern können, indem man einen Durchbruch zur ehemaligen Polizeiwache gemacht hätte.“ Geblieben wären der kleine Eingangsflur – und wenig Möglichkeiten, den alltäglichen Wechsel von Kursteilnehmerinnen zu gestalten.
Familiäre Atmosphäre soll bleiben
In der neuen Praxis haben die Hebammen nun zwei Räume für die Betreuung der Schwangeren und frisch gebackenen Mütter zur Verfügung, außerdem eine kleine Teeküche und einen Kursraum, der gute zehn Quadratmeter größer ist als der alte. Dadurch können mehr Teilnehmerinnen in die Kurse kommen, sobald die Corona-Situation das zulasse – obwohl Tanja Schulte-Kremer betont: „Wir legen nach wie vor Wert auf eine familiäre Atmosphäre und möchten keine Massenveranstaltungen anbieten.“ Babymassage, Rückbildung und Co. sollen also weiterhin in überschaubaren Gruppen stattfinden. Zurzeit sei die Teilnehmerzahl pro Kurs ohnehin durch die jeweils geltende Corona-Verordnung begrenzt, wenn es im August – so der Plan – wieder mit den Präsenzkursen losgeht.
Kursleiterinnen gesucht
Zwei Hebammen arbeiten zurzeit in der Praxis, das Kursangebot gestalten sie mit einem Team, zu dem auch eine Pilates- und Beckenbodentrainerin, eine Kinderintensivpflegerin und eine Spielgruppenleiterin gehören. Aktuell sind die Hebammen auf der Höhe sogar noch auf der Suche nach Unterstützung: „Wir bräuchten dringend noch Kursleiterinnen für Mutter- Kind-Kurse, etwa für Babys ab sechs Monaten“, sagt Tanja Schulte-Kremer. Die Nachfrage sei riesig, vor allem auch für Kurse, die nachmittags stattfinden – damit Mütter und Väter auch nach dem ersten Geburtstag des Kindes daran teilnehmen könnten, wenn sie selbst tagsüber wieder arbeiten gingen.
Kontakt aufnehmen
Wer die Hebammen auf der Höhe kennenlernen, Kurse buchen oder sich als neue Kursleitung anbieten möchte, nimmt am besten via Email Kontakt auf. Auch Schwangere, die eine Betreuung vor und nach der Geburt suchen, können sich auf diesem Wege melden – „am besten schon früh, direkt mit dem positiven Schwangerschaftstest“, rät Tanja Schulte-Kremer.
Fotos: Tanja Wuschof