Die Nacht der leisen Geister
Halloween, Vollmondnacht, Coronazeit. Eine heikle Kombination. Und doch haben einige Menschen auf der Margarethenhöhe Wege gefunden, den Kindern eine kleine Freude zu machen. Ungewohnt leer und ruhig waren die Straßen. Ungewohnt leise auch die kleinen Geister, Hexen und Vampire, die mit ihren Eltern vorsichtig an Zäunen stehen blieben, schön geschnitzte Kürbisse und Gruseldekorationen bewunderten und zugleich hoffnungsvoll nach Hinweisen Ausschau hielten: Steht vielleicht doch irgendwo eine Schüssel mit Bonbons?
Kein Klingeln, kein freches „Süßes oder Saures!“ schallte durch die Nacht, stattdessen hatten viele sogar Mundschutz dabei – und tatsächlich hatten sie an einigen Türen Glück: Manche Anwohner hatten sich richtig kreative Methoden ausgedacht, den Kindern von der Höhe ein bisschen was zu Naschen zukommen zu lassen – natürlich kontaktlos: an den Zaun gebunden, an die Tür geklebt, durch eine Röhre geworfen oder per Süßigkeitenaufzug. Fazit: ein kreatives Halloween mit sehr dankbaren Kindern. Wie habt ihr es erlebt? Schreibt uns gerne einen Kommentar.
Fotos: Tanja, Sonja und Menschen der Margarethenhöhe
Danke, klasse geschrieben
Ich freue mich so sehr diese tollen Fotos zu sehen! Und, dass es so viele gute Ideen gab, Halloween kontaktlos zu gestalten. Wir hatten einen gruseligen Ast mit „Päckchen to Go“ behängt und die Kinder haben sich so toll an die Bitte gehalten „diesmal nicht zu Schellen“. Es war ein anderes Halloween für alle, aber es war schön, dass es nicht komplett ausfallen musste. Ich hoffe so war es auch für die Bewohner, die sich keinen Halloween-Besuch gewünscht haben, eine akzeptable Lösung.