Freiwillige Feuerwehr: Einsatz im Essener Süden
Die Freiwillige Feuerwehr Margarethenhöhe hat im Moment eine Menge zu tun – vor allem in den südlichen Essener Stadtteilen wie Stadtwald, Kettwig, aber auch in Oefte zwischen Werften und Kettwig. Die Margarethenhöhe selbst ist offenbar vom Schlimmsten verschont geblieben. „Das Tief „Bernd“ wurde als „Starkregenereignis“ angekündigt, und die Ankündigung bewahrheitete sich“, erzählte uns die Freiwillige Feuerwehr Margarethenhöhe. Gegen 18.40 Uhr am Mittwoch sei „Bernd“ über die Stadt gezogen, gegen 19.30 Uhr seien die Leitungen in der Feuerwehrleitstelle heißgelaufen.
„Wir als Freiwillige Feuerwehr Margarethenhöhe waren bereits durch die vorhergesagte Wetter- und vor allem Warnlage in Bereitschaft und wurden gegen 19.40 zum ersten Mal alarmiert.“ Kräftezehrend seien die Einsätze gewesen, sowohl für Menschen als auch Maschinen. Erst gegen 3 Uhr nachts konnten die Jungs und Mädels in eine Ruhephase gehen, nachdem die Einsatzbereitschaft sichergestellt war.
Massive Überschwemmungen
Seit etwa 9.30 Uhr ist die Freiwillige Feuerwehr Margarethenhöhe nun wieder im Einsatz. „Aufgrund der dramatischen Lage an Gewässern und Flüssen ist der Schwerpunkt aktuell Essen-Kupferdreh, da dort der Deilbach über die Ufer läuft und es zu massiven Überschwemmungen und vollgelaufenen Gebäuden kommt“, berichtet die Feuerwehr. „Ein Ende ist aktuell nicht in Sicht. Es bleibt zu hoffen das erstmal kein weiterer Regen nachkommt, denn dieser würde die Lage weiter verschärfen.“
Einen wichtigen Appell richtet die Feuerwehr noch an alle Bürgerinnen und Bürger – das gilt natürlich auch für die Margarethenhöhe, wo ja gerne mal Keller unter Wasser stehen: „Bitte nicht einfach in vollgelaufene Bereiche oder Flächen laufen! Es besteht Gefahr durch mögliche elektrische Spannung, unbekannte Wassertiefe und andere Gefahren, die oft nicht sofort erkennbar sind.“
Fotos: Tanja Wuschof