Flohmarkt für Frauen
Kleider und Handtaschen, Schmuck und Deko – alles was das Frauenherz begehrt, gibt es jetzt Second Hand auf der Margarethenhöhe: Am 14. Juni starten drei engagierte Frauen aus der evangelischen Gemeinde zum ersten Mal einen Flohmarkt nur für „Mädchenkram“. Rund 20 Tische sollen von 16 bis 21 Uhr bei schönem Wetter auf dem Platz vor dem Gustav Adolf Haus stehen, es gibt Fingerfood und Limonade aus der Flasche.
Der Maggi-Frauen-Flohmarkt, wie das neue Event offiziell heißt, ist ein Versuch: „Wir sind gespannt, wie es ankommt“, sagen Nadine Derpmann und Lisa Maas, zwei der Organisatorinnen. Die Idee sei ihnen ausgerechnet nach dem letzten Kindergarten-Flohmarkt gekommen. „Wir saßen zusammen und dachten, es gibt einen Kinder-Flohmarkt und einen Second-Hand-Verkauf beim Gemeindebasar, aber es fehlt noch etwas in der Mitte“, so Lisa Maas. Junge Frauen ab 16 Jahren bis ins beste Alter sollen sich angesprochen fühlen, auf dem Platz vor dem GAH nach schönen Dingen zu stöbern. Warum nur Frauen? „Das ist doch momentan angesagt, Mädchenflohmärkte sprießen ja überall aus dem Boden“, erklärt Nadine Derpmann. Warum also nicht auch hier?
Gutes Wetter ist ein Muss
Schnell war ein Termin festgelegt, die Gemeinde gab ihr O.K. und die selbst gestalteten Plakate gingen raus – und fast genauso schnell waren alle Tische vergeben, erzählt die Organisatorin weiter. „Inzwischen gibt es nur noch Restplätze.“ Die meisten „Verkäuferinnen“ kämen von der Margarethenhöhe, einige aber auch aus anderen Stadtteilen. „Wenn der Flohmarkt gut läuft, können wir uns gut vorstellen, damit weiterzumachen und uns vielleicht sogar zu vergrößern“, so Lisa Maas. Aber da das dreiköpfige Orga-Team alle Stände selbst aufbauen will, soll es bei der Premiere noch überschaubar bleiben. Und genau darum müsste der Flohmarkt bei Dauerregen leider ausfallen: Es gibt zwar Pavillons, die ein paar Tropfen abhalten könnten, aber ganz ins GAH verlegen wollen die Veranstalterinnen ihren Flohmarkt auf keinen Fall: Drinnen müssten zuerst sämtliche Stühle aus dem Gemeindesaal geräumt werden, genau wie beim Kinder-Flohmarkt. Viel zu viel Aufwand, finden die Frauen.
Flaschenlimo und Fingerfood
Dafür stellen sie sich lieber von 16 bis 21 Uhr auf den Platz und verkaufen Limonade – ganz bewusst aus Flaschen und ohne Strohhalm, „denn wir möchten weder spülen noch zuviel Müll produzieren“, betont Nadine Derpmann. „Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig.“ Auch Kuchen, Blätterteigtaschen und anderes Finger Food, das jede Teilnehmerin zusätzlich zur Standmiete spenden soll, muss auf eine Papierserviette passen. Apropos Standgebühr: Mit diesen Einnahmen deckt das Frauentrio die Kosten für selbst gestaltete Flyer und Ausgaben für die Organisation. „Dafür darf jede Teilnehmerin am Ende behalten, was sie an ihrem Stand erwirtschaftet hat“, so Lisa Maas.
Die Regeln sind allerdings klar: Nur Second Hand, keine Neuware und kein Übermaß an selbstgemachten Dingen – dafür gebe es schon einen Kreativmarkt, sagen die Organisatorinnen. Beim Frauen-Flohmarkt finden die Besucherinnen also „alles, was weg muss und was Frau gut gebrauchen kann“, bringt es Lisa Maas auf den Punkt. Jetzt hofft das Team nur noch auf gutes Wetter für den 14. Juni – und auf viele, nette Schnäppchenjägerinnen, die den Weg zur Steilen Straße finden.
Kontakt zu den Organisatorinnen: maggifrauenflohmarkt@web.de.
[…] erste Maggi Frauenflohmarkt im Juni (siehe Vorbericht) war für die drei Organisatorinnen von der Margarethenhöhe ein schöner Erfolg. An den möchten […]