Drange wird Postfiliale
In letzter Zeit hat Denise Drange in ihrem Laden eine Menge Möbel gerückt und Waren umsortiert. Die Verkaufstheke ist mittlerweile im vorderen Teil, hinten wird seit Tagen fleißig gewerkelt. Jetzt dürfen wir endlich den Grund dafür verkünden: Die Petite Papeterie am Laubenweg wird Postfiliale.
Wenn es um Pakete, Päckchen und einfache Briefmarken ging, war Drange ja sowieso schon eine wichtige Anlaufstelle auf der Margarethenhöhe – die Postfiliale an der Sommerburgstraße hatte für viele zu selten und unregelmäßig geöffnet (Bericht_1, Bericht_2, Bericht_3). Nach längerem Überlegen hat Denise Drange sich nun dazu entschlossen, offiziell eine „kleine Filiale“ zu werden und damit hoffentlich auch den Bedürfnissen ihrer Kunden entgegen zu kommen.
Wichtig: Bitte nicht sofort den Laden stürmen! Los geht es erst am 8. Februar – also nächsten Dienstag.
„Kleine Filiale“ kann leider nicht alles anbieten
Das von der Post vorgesehene Mobiliar ist in den vergangenen Tagen bereits aufgebaut worden. „Dafür habe ich im hinteren Teil des Ladens extra Platz geschaffen“, erklärt Denise Drange. Dort gibt es jetzt einen Postschalter, Waage und Regale mit allem, was eine „kleine Postfiliale“ im Angebot hat. „Klein deshalb, weil das Mobiliar einer ,großen Filiale‘ hier leider nicht reingepasst hätte“, sagt die Inhaberin. Das bedeute, dass sie ein paar wenige Serviceleistungen leider nicht anbieten könne: „PostIdent geht zum Beispiel nicht, oder auch Express ins Ausland“, sagt sie – und hofft, dass ihre Kunden Verständnis haben. „Ich weiß, dass sich gerade PostIdent sehr viele Leute hier gewünscht hätten.“
Trotzdem kann sie in ihrem Laden bald sehr viel mehr Postleistungen anbieten als bisher: Briefannahme, Einschreiben mit Rückschein, Buch- und Warensendungen – das alles geht ab sofort bei Drange, und Sondermarken gibt es auch. „Außerdem können Pakete zu mir geliefert werden, wenn man nicht zu Hause ist – man muss also nicht mehr in Bredeney oder Haarzopf seine Sachen abholen“, so Denise Drange.
Schreibwaren und Co. bleiben weiterhin
Ihr eigenes Sortiment – von Schreibwaren über Tabak, Zeitschriften, Lottoannahme bis hin zu Süßigkeiten, Spielsachen und kleinen Dekoartikeln – soll im Laden bleiben, „aber es wird natürlich voller“, sagt Denise Drange. Vielleicht werde es in Zukunft nicht mehr drei unterschiedliche Klebestifte geben und an Weihnachten auch weniger Dekoartikel. Dennoch ist die Inhaberin zuversichtlich, mit der Post die richtige Entscheidung getroffen zu haben – und hofft, dass dann ab kommenden Dienstag alles glatt läuft. „Anfangs haben wir noch personelle Hilfe von der Post, um uns in alles einzuarbeiten.“
Und was ist mit der Filiale an der Sommerburgstraße? Wir haben bei der Post angefragt, ob diese nun endgültig schließen wird, und warten noch auf eine offizielle Antwort – inoffiziell haben wir so etwas schon munkeln gehört. Wir halten Euch da auf dem Laufenden.
Übrigens: Die Margarethe Krupp-Stiftung begrüßt natürlich Denise Dranges Entscheidung, eine Post in ihren Laden zu integrieren.
Fotos: Tanja Wuschof
Bravo!
Jetzt ist das Dorf wieder regulär an die Transport-Welt angeschlossen und Großbriefe (bis h=5cm) können wieder regelgerecht verschickt werden, da sie ja nicht in die gelben Briefkästen hineinpassen.
Vielen lieben Dank.