
Das Kriegsende auf der Margarethenhöhe

Manfred Raub
Manfred Raub lebt seit 43 Jahren auf der Margarethenhöhe. Er ist Mitbegründer des Kunstkreises Margarethenhöhe und Inhaber des Ateliers am Laubenweg. Seit 15 Jahren ist er als Gästeführer auf der Höhe unterwegs. Aus seiner umfangreichen historischen Foto- und Postkartensammlung erstellt er regelmäßig Kalender und unterstützt auch diesen Blog mit Texten und Bildern.

Das Kriegsende auf der Margarethenhöhe
Vor 80 Jahren, im Mai 1945 endete der zweite Weltkrieg in Deutschland. Er hinterließ Millionen von Toten, viel Leid und zerstörte Städte. Auch die Margarethenhöhe wurde – wie große Teile der Stadt Essen – schwer getroffen. Von 1681 Wohnungen auf der Margarethenhöhe waren 474 total zerstört, 230 schwer beschädigt und 916 leicht beschädigt. Insgesamt waren 44 % der Wohnungen unbewohnbar. Luftbilder der Alliierten vom 23. März 1945 (oben) zeigen die Zerstörungen in Essen. Auf zwei Aufnahmen ist am Rand auch die Margarethenhöhe abgebildet. Auf diesen Bildern habe ich einige Stellen markiert und die entsprechenden Fotos zugeordnet. Interessant ist, dass auf dem Bild vom zerstörten Torhaus am Brückenkopf der Bombentrichter in der Straßenmitte am Anfang der Sommerburgstraße auf beiden Aufnahmen deutlich zu sehen ist.


Bilder der zerstörten Margarethenhöhe:


















Fotos Margarethenhöhe: Sammlung Manfred Raub
Luftbilder: catalog.archives.gov