Kurse in der Hebammenpraxis: Wie geht es weiter?
Die Hebammen ziehen aus, eine neue Logopädin eröffnet ihre Praxis: Am Laubenweg 8 bewegt sich eine ganze Menge. Für viele Kursleiterinnen, die dort Yoga, Pilates und Beckenbodentraining unterrichtet oder Krabbelkurse gegeben haben, war der Wechsel jedoch keine so gute Nachricht – denn sie verlieren plötzlich den großen Kursraum und damit die Möglichkeit, auf der Margarethenhöhe weiter zu unterrichten. Wie geht es nun für sie weiter? Wir haben nachgefragt:
Maria Gentidou, leidenschaftliche Pilatestrainerin, hatten wir euch erst vor Kurzem hier auf dem Blog vorgestellt. Nachdem sie mit ihren Kursen in den Räumen der Hebammenpraxis eigentlich total glücklich war, hat sie nun nach einigem Suchen neue Räumlichkeiten auf der Margarethenhöhe gefunden: Durch Freunde kam sie in Kontakt mit der evangelischen Emmaus Gemeinde und freut sich, nun dort donnerstags ihre Kurse im Bachsaal geben zu können. „Der Raum ist total in Ordnung, weil er hell ist und vor allem von der Größe passt, so etwas ist immer schwierig zu finden“, sagt sie.
Ihre beiden bisherigen Teilnehmerinnen aus zwei Kursen hat sie nun zu einer Gruppe zusammengefasst, die von 19 bis 20 Uhr trainiert. „Diese Gruppe ist allerdings fortgeschritten und nicht unbedingt dafür gedacht, dass absolute Pilates-Anfänger dazukommen“, sagt sie. Wer schon Pilateserfahrung habe, könne sich aber gerne melden – da gebe es durchaus noch Platz. „Ich bin außerdem daran interessiert, eine neue Gruppe einzurichten unter dem Namen NIM, das steht für Natural Intelligent Movement. Die Kosten können anteilig von den Krankenkassen übernommen werden.“ Maria plant dort Pilates-Elemente einzubauen, es gehe aber vor allem um Mobilität. Interessierte können sich ebenfalls gerne bei Maria Gentidou melden. Ob das Gustav Adolf Haus ihre letzte Station sein wird,
Wer sich für Kurse bei Maria Gentidou interessiert, kann ihr gerne schreiben an info@pilates-training-maria.com oder anrufen unter 0176-57701737.
Christine Mathias hatte mit den „Krabbelminis“ in der Hebammenpraxis ein wunderschönes Angebot für junge Familien geschaffen: Einmal die Woche bot sie den ganz Kleinen einen räum zum Spielen und Sich-Bewegen an – unter fachkundiger Anleitung. „Für mich hat sich jetzt geklärt, wie es weitergeht“, berichtet Christine Mathias erleichtert. „Ich werde meine laufenden Kurse, die bis zu den Osterferien gehen, nun im TUSEM Sport- & Gesundheitszentrum (SGZ) beenden. Da es relativ neu im SGZ Schwangeren-Kurse und auch Rückbildungskurse gibt, erweitere ich ab April dann dort als Übungsleiterin das neue Angebot für ganz junge Familien durch Babymassage-Kurse für Babys ab sieben Wochen sowie um die Krabbelminis-Kurse für Babys ab drei Monaten bis zum Krabbelalter, also ca. neun Monate.“
Die Krabbelminis sind wie gewohnt gestaltet als klassische Krabbelgruppe mit viel Austausch untereinander, Tipps für den Alltag mit Baby, Elementen aus dem Pekip-Bereich und der musikalischen Früherziehung. „Da das SGZ mit seinem Purzelturnen und einem neuen Babyturnen schon mehrere etablierte Kurse für Kinder im Krabbelalter hat, fallen meine Krabbelmaxis dann weg. Ich freue mich aber auf die neue Zeit mit den Allerjüngsten im TUSEM“, sagt sie, „und bin dankbar, dass der TUSEM sofort offen und gesprächsbereit war, meine Kurse ins eigene Programm einzubinden. Da ich seit Sommer 2022 bereits mittwochs vormittags für die Turnabteilung des TUSEM in der Sporthalle Margarethenhöhe zwei Eltern-Kind-Turngruppen für Kinder ab einem Jahr anbiete, bin ich dort auch kein unbekanntes Gesicht.“
Weitere Infos zu den Kursen von Christine Mathis gibt es unter krabbelminis@web.de oder ab spätestens April auch über das SGZ selbst.
Wir ergänzen diesen Beitrag, sobald wir auch von den anderen Kursleiterinnen etwas gehört haben, die in der Hebammenpraxis unterrichtet haben.
Foto: Maria Gentidou / Pilates