Schüler verkaufen selbst gebastelte Weihnachtskarten

Schüler verkaufen selbst gebastelte Weihnachtskarten

1. Dezember 2020 1 Von Sonja Mersch

Einen kleinen Selbstbedienungsstand mit Weihnachtskarten gibt es momentan am Lehrerparkplatz der Schule an der Waldlehne: Unter dem Regendach haben die Kinder der Löwenklasse ihre selbst gebastelten Werke aufgebaut und verkaufen sie dort für einen guten Zweck. Ein Euro pro Karte, passend in die Sammeldose geworfen, soll für das Schulpatenkind gespendet werden. Vielleicht, wenn es richtig gut laufen sollte, bleibt vielleicht sogar noch etwas übrig für Klassenkasse und Förderverein, sagen die Lehrerinnen.

Gemalt, geklebt, gestanzt

Einen ganzen Schultag lang haben die Zweitklässler vergangene Woche gemeinsam gebastelt. Dabei sind mehr als 200 Weihnachtskarten entstanden – ganz unterschiedlich kunstvoll gestaltet. „Wir haben Mandalas aufgestempelt und ausgemalt“, erklärt Anna. „Und mit einem kleinen Locher konnten wir Sterne und Schneeflocken ausstanzen“, sagt Jona. Es gibt mit Filzstiften gemalte Tannenbaummotive oder aus kleinen, gelochten Kreisen aufgeklebte Weihnachtskugeln. „Wir haben auch Bilder aus Bügelperlen gemacht und mit einer Heißklebepistole auf die Karten geklebt“, erzählt Emma. „Und Tannenbäume aus Washi-Tape“, ergänzt Leni. Ein Kind hat sogar noch kleine Deko-Anhänger aus Nussschalen und Knete gebastelt, die man ebenfalls am Selbstbedienungsstand kaufen kann.

Verkauf täglich von 8 bis 12 Uhr – noch bis Freitag

Wer eine Karte kaufen möchte, kann vormittags zwischen 8 und 12 Uhr zum Lehrerparkplatz vor der Schule kommen – bitte mit Maske und passendem Kleingeld. „Die Leute können sich dann eine Karte aussuchen und das Geld in unsere Kasse werfen“, sagt Marlene. In den Pausen leeren sie die Kasse und schauen mit den Kindern nach, ob an ihrem Stand mit Tisch und Kartenständer noch alles gut aussieht. „Das Geld ist für das Patenkind unserer Schule in Südamerika“, erklärt Leopold. „Davon werden dort zum Beispiel Schulsachen gekauft.“

Nachschub ist schon in Arbeit

Die Hälfte der Weihnachtskarten ist schon am ersten Verkaufstag weg gewesen, berichten die Lehrerinnen. Damit sie ihren Stand nicht frühzeitig zumachen müssen, wollen die Schüler jetzt noch Karten nachbasteln – der Verkauf geht schließlich noch bis Freitag.

Fotos: Tanja Wuschof